In dem Seminar erforscht Grada Kilomba die Kunst, Wissen darzustellen, indem sie dekoloniale Übungen kreiert und ihre einzigartige künstlerische Praxis einsetzt, in der sie ihren eigenen Schriften Körper, Stimme, Form, Bewegung und Bild verleiht. „Was ist Wissen? Was wird als Wissen anerkannt? Und wessen Wissen ist das?“ Kilomba wird untersuchen, wie Wissensproduktion, Gewalt und Macht untrennbar miteinander verwoben sind, und erforscht, wie man solche Konstellationen verändern kann.
Mithilfe von Theorie, Schreibübungen, Erzählungen, Bildern, Performance und Bewegung sind die Teilnehmer*innen eingeladen, Macht- und Wissenskonfigurationen zu verändern und neue Räume und Sprachen für dekoloniales Denken zu entwerfen. Die Teilnehmer*innrn werden mit ihren Stimmen, Körpern und Schriften arbeiten, um grundlegende Begriffe wie Illusion, Illusion, Verleugnung, Projektion, Erinnerung, Auslöschung, Resillanz, Überwachung, Marginalisierung, Widerstand, Trauma, Befreiung, Ermächtigung, Zeit und Raum zu verstehen. Darüber hinaus werden die Teilnehmer Formen der Dekolonisierung von Wissensproduktion, Sprache und Ästhetik erkunden.
Das Seminar findet auf Englisch statt. Grada Kilomba ermutigt vor allem diejenigen, die sich nicht in den Strukturen der Universität befinden, teilzunehmen.
Die Anmeldung zum Seminar findet sich hier.