© Frances Benjamin Johnston - full-length portrait, seated in front of fireplace, facing left, holding cigarette in one hand and a beer stein in the other, in her Washington, D.C. studio
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Im Laufe der letzten zwei bis drei Jahrzehnte hat sich die Männlichkeitsforschung als breites, interdisziplinäres und internationales Forschungsfeld etabliert. Die Cornelia Goethe Colloquien werden sich im Sommersemester 2015 dem Thema Masculinities zuwenden.
Der Frankfurter Sportwissenschaftler Robert Gugutzer leitet die Colloquien mit einem Vortrag ein, bei dem es um die Frage nach Leib und Körper in Verbindung mit Männlichkeit geht. Am 13. Mai wird sich der Literaturwissenschaftler John Landreau vom College of New Jersey, USA mit der Frage nach der Repräsentation von Männlichkeit in einem Roman von Junot Diaz beschäftigen. Den Blick auf den Globalen Süden richtend nimmt die international bekannte australische Männlichkeitsforscherin Raewyn Connell perspektivisch eine kritische Metaebene auf US- und eurozentristische Perspektiven der Männlichkeitsforschung ein. Am 10. Juni wird das Thema Caring Masculinities diskutiert: Die Soziologinnen Ewa Palenga-Möllenbeck (Frankfurt) und Sveva Magaraggia (Rom) richten mit der Anthropologin Hande Birkalan-Gedik (Istanbul) ihren Blick auf Vaterschaft und Männlichkeiten. Am 24. Juni wird Miranda Leontowitsch das Thema Männlichkeit und Alter aus alterssoziologischer Perspektive als Feld der Kontinuität und Veränderung aufgreifen. Schließlich stellt der Marburger Soziologe Christoph Schwarz die Frage nach männlicher Adoleszenz am Beispiel der IS-Propaganda.
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CGColloquium SoSe 2015 Booklet | 1.18 MB |