Cornelia Goethe Centrum für Geschlechterforschung
Goethe-Universität Frankfurt | Campus Westend | PEG
Theodor-W.-Adorno-Platz 6 | Raum 4.G 076
D-60323 Frankfurt am Main

Wissenschaftliche Koordination
Fachbereich Erziehungswissenschaften, Allgemeine Erziehungswissenschaft
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Artemis Saleh ist seit Mai 2024 für die wissenschaftliche Koordination, Vernetzung und Systematisierung der Migrationsforschung, (Anti-)Rassismusforschung, Antisemitismusforschung innerhalb der Goethe-Universität und die Bündelung der verschiedenen Projekte besonders entlang der Intersektion von Geschlecht am CGC, zuständig. Thematisch sind die eigenen Arbeit von Artemis Saleh orientiert an anthropologischen, linguistischen medienwissenschaftlichen und, nicht zuletzt, queeren Ansätzen und Methoden, aus queerer und migrantischer Forschungsposition heraus, im Fokus. Dabei forscht sie gemeinsam mit nigerianischen und kongolesischen queeren und trans Personen, sowie in ihren Medienwelten und -produktionen.

Auch promoviert Artemis Saleh seit April 2021 am Institut für Ethnologie und Afrikastudien der Johannes-Gutenberg-Universität zu Mainz und ist Mitglied des interdisziplinären Rhein-Main-Verbundprojekts Cultural Entrepreneurship and Digital Transformation in Africa and Asia (CEDITRAA) im Teilprojekt Appropriation and Diffusion of Nigerian Media Production in Kinshasa (DR Congo) in the Context of Linguistic and Socio-Cultural Change. Im Zuge des Projekts hat Artemis Saleh innerhalb der letzten drei Jahre in Nigeria und der Demokratischen Republik Kongo, sowie digital ethnographisch, geforscht. Dabei hat Artemis Saleh beispielsweise die ersten Pride-Großveranstaltungen in Nigeria im Juni 2023 wissenschaftlich begleitet und dokumentiert. Weitere Forschungsfelder, die Eingang in Artemis Salehs Arbeit finden, sind Sicherheit in der Forschung, insbesondere unter der Berücksichtigung von Geschlecht, Positionierung in Forschungskontexten, intersektionale Methoden und Soft Power.

Zuvor studierte Artemis Saleh historische Ethnologie, Afrikanistik, Romanistik und kognitive Linguistik an der Goethe-Universität zu Frankfurt am Main, sowie ein Jahr an der Università degli Studi di Napoli L’Orientale und konzentrierte sich dort auf die Schwerpunkte interkulturelle Studien und Ethnolinguistik. Während des Studiums an der L’Orientale forschte Artemis Saleh mit senegalesischen und gambischen jungen Geflüchteten zu kulinarisch ethnologischen, sowie biographisch historischen Themen.