Sprache: 
Deutsch und Englisch
Präsenzveranstaltung
14. Mai 2014 (all day) bis 9. Juli 2014 (all day)
Sommersemester 2014

1.G191, soweit nicht anders angegeben

Die Frankfurter „Kritische Theorie“ hat der Frauen- und Geschlechterforschung wichtige Impulse gegeben. Arbeiten zur doppelten und widersprüchlichen Vergesellschaftung von Frauen, Analysen zur Vermittlung gesellschaftlicher Macht- und Herrschaftsbeziehungen mit der inneren Dynamik der Subjekte oder Untersuchungen zum Verhältnis von Öffentlichkeit und Privatheit sind durch die „Kritische Theorie“ inspiriert. Mit ihr teilt die Frauen- und Geschlechterforschung zentrale Zielsetzungen, etwa die, soziale Phänomene als historische zu begreifen und interdisziplinär zu untersuchen oder die Bedeutung von Wissenschaft als Orientierung für eine emanzipatorische Praxis zu verstehen.

Aber auch an Kritik wurde nicht gespart. Im Fokus standen dabei immer wieder die Vernachlässigung des Geschlechterverhältnisses als gesellschaftlicher Strukturzusammenhang und androzentrische Konzeptionen der Subjektkonstitution.

In den Cornelia Goethe Colloquien sollen Schülerinnen und Kritikerinnen zu Wort kommen, ebenso Theoretikerinnen und Theoretiker, die ihre Arbeit in die Tradition der Frankfurter Schule stellen und aus dieser Perspektive einen kritischen Blick auf Geschlechterverhältnisse heute werfen. Nicht zuletzt wird die Frage gestellt, ob es eine Frankfurter Schule der Frauen- und Geschlechterforschung gibt oder geben könnte.

Veranstalter*in: 
Konzeption: 
Marianne Schmidbaur
Koordination: 
Stefan Fey, Daniela Müller

Sie sind herzlich eingeladen, sich zu informieren und mitzudiskutieren.

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PDF Icon CGColloquien SoSe 2014 Booklet4.57 MB